Planegg:Hypnotische Rhythmen

Jazzgeiger Max Grosch kommt ins Kupferhaus

Die Violine fristet im zeitgenössischen Jazz ein eher bescheidenes Dasein. Weltweit gibt es nur einige wenige Geiger, die es mit Jazz zu Ruhm gebracht haben. Einer von ihnen kommt jetzt nach Planegg ins Kupferhaus: Max Grosch. Er und seine Freunde treten am Samstag, 16. Januar, 20 Uhr, im Würmtal auf und versprechen einen außergewöhnlichen Abend. Grosch spielt seit seinem vierten Lebensjahr Violine. Er absolvierte eine klassische Ausbildung bei Roderich Peter, Annemarie Wendl, Lydia Dubrovskaya und Emanuel Borock. An der New Yorker "New School University" erhielt er ein Stipendium und studierte bei bekannten Größen Jazz und Improvisation.

2004 erhielt er eine Professur für Jazzvioline und Streicherimprovisation am Landeskonservatorium Klagenfurt. Seit 2012 unterrichtet er zusätzlich an der Hochschule für Musik in München und hat sich einen international anerkannten Ruf erworben. Grosch gewann zahlreiche Preise und konzertiert unter anderem in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den USA, Kanada und England. Er hat bisher drei CDs veröffentlicht. Max Grosch spielte mit Jazz-Größen wie Junior Mance, Vincent Herring, Kenny Werner oder Rufus Reid. Die Rhythmusgruppe seines Quartetts ist hochkarätig besetzt mit dem Echo-Preisträger für Schlagzeug Bastian Schütte, Jan Eschke am Piano und dem Bassisten Andreas Kurz. Als Gast hat das Quartett die junge Sängerin Johanna Schneider dabei, die bereits auf eine Karriere mit Musikern wie Ack Van Rooyen zurückblickt. Der Eintritt zu dem Konzert im Kupferhaus, Feodor-Lynen-Straße 5, beträgt 19 Euro, ermäßigt 16 Euro. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und auch im Planegger Rathaus.

© SZ vom 09.01.2016 / RAR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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