Planegg: Blockheizkraftwerk genehmigt

Rund 1,32 Millionen Euro möchte die Gemeinde Planegg für den Bau eines Blockheizkraftwerkes und für ein zentrales Nahwärmenetz ausgeben. Der Bau- und Umweltausschuss hat jetzt sein grundsätzliches Plazet gegeben. Versorgt werden sollen vor allem gemeindliche Gebäude, wie zum Beispiel die neue Seniorenwohnanlage hinter dem Rathaus, das Rathaus selbst, der Kindergarten in der Hauer-Villa, die Bücherei, Musikschule und Feuerwehr. In all diesen Gebäuden sind die Energieversorgungsanlagen veraltet oder stark reparaturbedürftig. In der Sitzung betonte Umweltreferent Johannes Rausch, mit dem Bau des Kraftwerkes, das in das Rathaus-Gebäude integriert werden soll, leiste die Gemeinde Planegg auch einen "erheblichen Beitrag zum Klimaschutz": "Unterstützt wird damit auch die Energievision des Landkreises München." Im April hatte Planegg der vom Kreistag vorgeschlagenen "Gemeinsamen Erklärung des Landkreises München und seiner Städte und Gemeinden zur Klima-Energie-Initiative" zugestimmt. Durch die Nutzung der Abwärme von Blockheizkraftwerken wird der Kohlendioxid-Ausstoß um etwa 50 Prozent - das sind rund 200 Tonnen pro Jahr - im Vergleich zu einzelnen Gasheizungen reduziert. Zusätzlich ermöglichten diese Anlagen einen wirtschaftlichen Überschuss, sagte Rausch.