Pasing:Weniger Parkplätze, mehr Sicherheit

Eng und gefährlich: Die Lage am Wensauerplatz soll entschärft werden. (Foto: Privat)

Der Wensauerplatz unweit des Nordausgangs am Pasinger Bahnhof soll sicherer werden für Fußgänger. Da dort derzeit beidseitig geparkt wird, bleibt den Fußgängern derzeit nur ein sehr schmaler Gehweg übrig. Das stellt vor allem für Menschen mit Rollatoren, Kinderwagen, aber auch die vielen Schulkinder der sogenannten Kolonie II eine Gefahrenzone dar. Aus dem Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing und der Bürgerschaft kommen seit Jahren Vorschläge, wie die Situation nördlich und südlich der Grünfläche verbessert werden könnte. Knackpunkt waren bislang immer die Parkplätze. Das Kreisverwaltungsreferat hat nun die Argumente aus dem Stadtviertel aufgenommen mit folgendem Vorschlag, der das beidseitige Parken aufheben will: Auf der Fahrbahnaußenseiten sollen jeweils 2,50 Meter breite Stellplätze markiert werden. Entlang der Grünfläche entfallen damit etwa 45 Parkplätze. Der Bezirksausschuss allerdings modifiziert diesen Vorschlag, weil ein völliger Wegfall der Parkzone entlang der Grünzone die Autofahrer dazu animieren könnte, dort schneller als die erlaubten 30 Stundenkilometer zu fahren. Die Stadtteilpolitiker schlagen deshalb versetztes Parken vor. Nur die FDP-Fraktion stimmte gegen diese Lösung.

© SZ vom 29.09.2017 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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