Pasing:Gerechtere Tarife im Westbad

Bei der Kindersprechstunde in Pasing schlägt dieses Thema regelmäßig auf: die Preisstruktur des Westbades. Wenn die Problematik nun zum Wahlkampfthema wird, kann das den kleinen Pasingern nur recht sein. Johann Sauerer, ehemals Mitglied der CSU-Fraktion, nun ÖDP-Stadtrat, fordert: "Schwimmen muss für jeden erschwinglich sein!" Für viele Familien im Münchner Westen sei das Westbad mit seinen Whirlpools, Dampfbädern, Saunen sowie Freiluft- und Erlebnisbecken gerade jetzt in den Ferien wie "ein Kurzurlaub mitten in München". Doch habe dieses Angebot seinen Preis: Ein Tag im Westbad koste 13,60 Euro, unabhängig davon, wie lange man bleibe. Nur in der Früh und am Abend gebe es die Möglichkeit, Zeittickets zu nutzen. Gerade für Sportschwimmer und Schwimmanfänger, die kontinuierlich üben und trainieren wollen, ist dies laut Sauerer "sehr ungünstig und unattraktiv", da diese oft nur ein paar Bahnen schwimmen wollen. Durch die Einführung von zeitlich begrenzten Tarifen, so seine Forderung, ließe sich die Situation verbessern.

© SZ vom 03.01.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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