Pasing:Eine Stele für Bernhard Haas

Bernhard Haas war Kaufmann, von 1933 an lebte der gebürtige Mittelfranke in Pasing. Weil er Jude war, wurde Haas in der sogenannten Reichspogromnacht, 9./10. November 1938, verhaftet. Man verschleppte ihn ins Konzentrationslager nach Dachau, wo er nur wenige Tage später am 28. November unter nie geklärten Umständen starb. Seinen Todestag vor 80 Jahren nimmt die Landeshauptstadt zum Anlass, an diesem Mittwoch, 28. November, vor Haas' damaligem Haus an der Sandstraße 1, der heutigen Varnhagenstraße 7, eine Erinnerungsstele aufzustellen. Zuvor gibt es um 15 Uhr im Gemeindesaal der Himmelfahrtskirche, Alte Allee 5 a, eine Gedenkveranstaltung, an der auch Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Bayern, teilnehmen wird. Das Erinnerungszeichen wird dann gegen 16.15 Uhr an der Varnhagenstraße errichtet.

© SZ vom 28.11.2018 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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