Obermenzing:Wassertreten im Schlosskanal

Fuß-Pflege: Am Schlosskanal könnte ein Kneipp-Bad entstehen. (Foto: Stephan Rumpf)

Wer seine Füße ins Wasser der Würm oder des Nymphenburger Kanals tauchen möchte, kann dies mit einem gewissen Kletteraufwand beziehungsweise unter Rutschgefahr schon tun. Risikofreies Wassertreten im Sinne von Pfarrer Sebastian Kneipp allerdings ist derzeit für Gesundheitsbewusste in Obermenzing und Pasing nicht möglich. Das soll sich ändern: In einem gemeinsamen Antrag an die Stadt fordern die FDP-Fraktion und die Grünen im zuständigen Bezirksausschuss eine Kneipp-Anlage am Nymphenburger Schlosskanal.

Als möglicher Standort soll der Bereich am Nymphenbad geprüft werden. Wie der Name schon nahelegt, würde damit an eine Tradition angeknüpft. An der Stelle westlich des Nymphenburger Schlossparks lag früher eine Badeanstalt. Laut Antrag sollen aber auch andere Bereiche am Schlosskanal zwischen der Paul-Gerhardt-Allee im Osten und der Grandlstraße im West geprüft werden.

FDP und Grüne weisen darauf hin, dass es in anderen Stadtteilen, etwa an der Würm in Untermenzing-Allach und am Lohwiesengraben in Aubing, Kneippanlagen gibt, der Stadtbezirk Pasing-Obermenzing mit seinen 70 000 Einwohnern jedoch bislang nichts vorweisen kann. Und das, obwohl das Referat für Gesundheit und Umwelt der Würm und damit auch dem Schlosskanal eine geeignete Wasserqualität bescheinigt.

© SZ vom 14.12.2016 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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