Obergiesing:Sinnvolle Unterstützung

Stadtteilmanagement soll länger in Giesing präsent bleiben

Dem absehbaren Ende des Projekts "Soziale Stadt Giesing" blickt man im Bezirksausschuss (BA) Obergiesing-Fasangarten mit einigem Bedauern entgegen. Angesichts der positiven Erfahrungen, die die Lokalpolitiker in den vergangenen Jahren mit dem Quartiersmanagement gesammelt haben, wollen sie auf dessen Dienste nur ungern verzichten. Im Gegenteil, in einem einstimmig verabschiedeten Antrag, formuliert von der SPD, fordert der BA, auch nach dem Auslaufen des Bund-Länder-Förderprogramms langfristig eine Anlauf- und Beratungsstelle beizubehalten. Die räumliche Existenz eines Stadtteilladens, so wie es ihn bislang noch an der Tegernseer Landstraße 113 gibt, sei dafür unbedingt erforderlich.

Seit 2006 existiere mit dem Stadtteilladen der Sozialen Stadt ein niederschwelliges und sehr gut angenommenes Angebot, heißt es in der Antragsbegründung. Diese Arbeit möchte der BA 17 in neuem Rahmen gesichert sehen: "Die Fortführung eines Stadtteilmanagements für ganz Giesing ist eine sinnvolle und notwendige Vertiefung und Unterstützung unserer Arbeit als gewählte Interessensvertretung der Bürger und Bürgerinnen im Stadtteil." Das Quartiersmanagement müsse deshalb weiterhin über eine feste räumliche Anlaufstelle verfügen. Auch im Hinblick auf das neue, finanziell aufgestockte Stadtbezirksbudget der Bezirksausschüsse könne "ein etabliertes Stadtteilmanagement wertvolle Hinweise und Unterstützung für unsere Entscheidungsfindungen wie auch für Initiativen aus der Einwohnerschaft geben", appelliert der BA nun ans Rathaus.

© SZ vom 24.01.2019 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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