Oberföhring:Nichts Genaues weiß sie nicht

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Schulrätin Beatrix Zurek bleibt einen konkreten Zeitplan für den FC Rot-Weiß schuldig

Die entscheidende Frage hat Stadtschulrätin Beatrix Zurek in ihrer Antwort auf eine CSU-Anfrage zur Verbesserung der Trainingsbedingungen für den FC Rot-Weiß Oberföhring (FCO) offen gelassen - nämlich die Frage nach dem "wann". Die CSU-Stadträtinnen Beatrix Burkhardt, Kristina Frank und Ulrike Grimm hatten wissen wollen, welche konkreten Pläne das Referat für Bildung und Sport für die Sanierung und Erweiterung der Sportanlagen an der Johanneskirchner Straße hat.

Seit vielen Jahren muss der FCO dort mit drei winzigen Umkleidekabinen von jeweils acht Quadratmetern Größe auskommen, die Vereinsanlagen insgesamt sind alt und marode. Der Verein hat derzeit etwa 700 Mitglieder, 400 davon sind Kinder, die in 22 Jugendmannschaften Fußball spielen. Weitere Aufnahmeanträge sind zu erwarten, da im Stadtbezirk Bogenhausen viele neue Wohnungen entstehen. Die Arbeitsbedingungen des FCO seien "schwierig bis katastrophal", stellen die CSU-Stadträtinnen in ihrer Anfrage fest und fordern eine möglichst schnelle Lösung.

In ihrer Antwort wiederholt Stadtschulrätin Zurek zunächst den aktuellen Sachstand: Die Betriebsräume des Vereins sollen in ein Sportbetriebsgebäude integriert werden, das zusammen mit einer Dreifachturnhalle für die benachbarte Helen-Keller-Realschule und einem Allwetterplatz auf dem Areal an der Johanneskirchner Straße errichtet werden soll. Die Räume sollen überdies so ausgelegt werden, dass auch der SV Studentenstadt Freimann und der SC Prinz Eugen dort Platz finden. Außerdem sollen ein Kunstrasenplatz angelegt und die Sommerstockbahn saniert werden.

Was Zurek schuldig bleibt, ist ein konkreter Zeitplan. Auf die entsprechende Frage antwortet sie mit dem Verweis auf das zweite Schulbauprogramm der Stadt, das im Sommer beschlossen werden soll. Vorgesehen sei, die Dreifachturnhalle, das Sportbetriebsgebäude und eine Vereinsgaststätte mit 80 Sitzplätzen im Innenraum und 100 auf der Terrasse "in einem ersten gemeinsamen Bauabschnitt zu verwirklichen".

© SZ vom 27.05.2017 / ust - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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