Oberföhring:Matschige Abkürzung

Der Mensch ist von Natur aus ein faules Wesen, das jede Chance nutzt, sich weniger Arbeit zu machen. So lässt sich auch das Habitat mancher gar nicht lauffreudigen Fußgänger an der Münchner Grenze zu Unterföhring erklären: Sie nehmen, um zu den öffentlichen Verkehrsmitteln am Fritz-Meyer-Weg zu gelangen, vom Unterföhringer Büropark und den dortigen Studentenwohnungen aus (und umgekehrt) lieber den Weg querfeldein. Durch die vielgenutzte Abkürzung ist ein Trampelpfad entstanden, der dem Bogenhauser Bezirksausschuss ein Dorn im Auge ist. Das Gremium bittet die Stadt, dort einen Schotterweg zu errichten. Denn insbesondere im Winter und bei nassem Wetter sei dieser Trampelpfad sehr matschig, heißt es in dem Schreiben. Neben Beschäftigten des Büroparks und Studenten des Apian-Wohnheims nutzten auch Münchner aus dem Gebiet der Preziosa- und Savitsstraße gerne die direkte Verbindung, hieß es.

© SZ vom 02.10.2018 / lwei - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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