Nymphenburg:Räuber aus Ost und West

Hierzulande haben der Waschbär und der Marderhund eigentlich nichts zu suchen, trotzdem machen sie sich breit, auch in Städten, verdrängen einheimische Arten und können Krankheitserreger übertragen. Sie werden auf der EU-Liste invasiver Arten geführt, die EU-Kommission schätzt die durch invasive Arten entstehenden wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schäden in Europa auf 9,6 bis 12,7 Milliarden Euro jährlich. Über die neuen Herausforderungen durch "invasive Carnivoren", Fleischfresser also, spricht Norbert Peter am Mittwoch, 1. September, in einem Online-Vortrag der Zoologischen Staatssammlung München. Peter von der Goethe-Universität Frankfurt ist Biologe und Förster, er leitet auch das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Großprojekt "Zowiac" zur Erforschung ökologischer und zoonotischer Auswirkungen invasiver Raubsäugetiere. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, eine Anmeldung per Email an fzsm-zm@web.de mit dem Betreff "Waschbär" nötig. Die Teilnahme ist kostenlos.

© SZ vom 31.08.2021 / son - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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