Theater:Intendanz verlängert

Jens-Daniel Herzog bleibt bis 2031 am Staatstheater Nürnberg.

Kunstminister Bernd Sibler scheint derzeit ein große Freude daran zu haben, Intendantenverträge zu verlängern. Jüngst tat er dies mit dem von Josef E. Köpplinger, der 2012 die Leitung des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München übernahm und nun bis 2027 bleiben wird. Jetzt wurde die Intendanz von Jens-Daniel Herzog am Staatstheater Nürnberg bis 2031 verlängert; der 57-Jährige, gleichzeitig Operndirektor dort, war 2018 angetreten. Herzog begann seine Karriere im Schauspielbetrieb in der Dieter-Dorn-Zeit, 1990, als Regieassistent an den Kammerspielen.

Vermutlich von 2025 an wird der Opernspielbetrieb in Nürnberg für etwa zehn Jahre in eine Interimsspielstätte umziehen, da das Stammhaus renoviert werden muss. Das mag ein Grund für die vorzeitige Vertragsverlängerung und deren Dauer sein. Zehn bis zwölf Jahre gelten gemeinhin als sinnvolles Zeitmaß einer Intendanz. In normalen Zeiten.

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