Neuried:Traglufthalle soll vermieden werden

Um ihren Beitrag zur Unterbringung von Flüchtlingen zu leisten, wird die Gemeinde möglicherweise ein Grundstück in der Nähe des Kindergartens am Maxhofweg zur Verfügung stellen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die 3000 Quadratmeter große Fläche beim Landratsamt für die Unterbringung von maximal 50 Asylsuchenden in provisorischen Bauten zu melden. Nach Angaben von Bürgermeister Harald Zipfel (SPD) sind derzeit 14 Flüchtlinge in Neuried dezentral untergebracht. Eine Unterbringung in Wohnhäusern bleibt laut Zipfel das Ziel der Gemeinde. Der so verfügbare Wohnraum genüge aber nicht, um das Soll zu erfüllen. Die Gemeinde appellierte erneut an private und gewerbliche Eigentümer, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Mit der mittelfristigen Bereitstellung ihres Baugrundstücks hofft die Gemeinde, um die absolute Notlösung einer Traglufthalle herum zu kommen, wie sie in der Region bereits praktiziert wird.

© SZ vom 03.07.2015 / raj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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