Neuried:Liste für Neuried steht

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Bündnis Zukunft verzichtet auf Kandidatur zur Bürgermeisterwahl

Von Anette Jäger, Neuried

Das Bündnis Zukunft Neuried (BZN) möchte seine Präsenz im Gemeinderat bei der Kommunalwahl im kommenden Frühjahr steigern. Von derzeit drei auf mindestens fünf Sitze möchte sich die Fraktion vergrößern. Vergangene Woche wurde die Kandidatenliste, mit der das gelingen soll, einstimmig in Blockabstimmung befürwortet. Einen eigenen Bürgermeisterkandidaten hat das Bündnis nicht aufgestellt.

"Gute Leute in den Gemeinderat zu bringen", darauf will sich das BZN konzentrieren, sagte Tobias Kuner, Vorsitzender des BZN, auf Anfrage. In den letzten sechs Jahren habe sich das Bündnis als entscheidende Kraft im Gemeinderat etabliert, das solle auch in Zukunft so bleiben. Der Vereinigung sei es gelungen, in der Vergangenheit gute Kompromisse im Gremium zu moderieren. Das Bündnis stehe dafür, jenseits von Parteipolitik oder Ideologie Entscheidungen für Neuried zu treffen.

Den Spitzenplatz auf der Liste nimmt Markus Crhak ein, der bereits seit 2002 Gemeinderat ist und genauso lange das Amt des Zweiten Bürgermeisters innehat. Auf Listenplatz zwei steht wieder der Unternehmer Robert Hrasky zur Wahl. Ein altgedientes Gemeinderatsmitglied verliert das Gremium jedoch: Siegfried Schopf, ebenfalls Gemeinderatsmitglied seit 2002, erst für die CSU, seit 2013 für das BZN, wird nicht mehr antreten. Seinen Platz nimmt die Rechtsanwältin Regina Lechner ein. Als solche sei sie eine gute Ersatzkandidatin für Schopf, der ebenfalls Anwalt sei und seine Baurechtskenntnisse bislang im Gemeinderat eingebracht hat.

Der Rest der Liste bildet eine bunte Mischung aus Neurieder Engagierten und Unternehmern ab. Drei Frauen sind darunter: Neben Regina Lechner, die bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig ist, Petra Lang (Platz fünf), die sich in der Schule engagiert und Helga Legrand (Platz neun), die im TSV bekannt ist. Auf Platz vier kandidiert Tobias Kuner als Vorsitzender des BZN und auf Platz sechs Rainer Pippig, der laut Kuner "ökologisch engagiert" sei.

© SZ vom 11.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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