Neuhausen:Unterstützung für Fest der Demokratie

Mit 3000 Euro unterstützt der Neuhauser Bezirksausschuss das "Fest der Demokratie", das am 7. November auf der Theresienwiese gefeiert werden soll. Die Gedenkfeier ist der Auftakt der städtischen Reihe "Erinnern statt Vergessen", bei der an die Ereignisse von 1918/19 gedacht wird, und zwar an den Weg von der Monarchie zur Münchner Räterepublik und den blutigen Bürgerkrieg im Mai 1919. Die Feier findet exakt 100 Jahre nach jenem Tag statt, an dem sich 60 000 Menschen auf der Theresienwiese versammelten und Kurt Eisner in derselben Nacht nach dem Ende der Monarchie den Freistaat Bayern ausrief.

Die drei Stadtbezirke rund um die Theresienwiese waren Mitinitiatoren der Veranstaltung - und lassen sich das auch etwas aus ihren Budgets kosten. Insgesamt 16 000 Euro steuern sie bei. Für die Neuhauser CSU war das irgendwie zu weit weg, sie argumentierte gegen einen Zuschuss und befand, es sei Sache der Stadt, so etwas zu finanzieren, aber nicht die Aufgabe von Bezirksausschüssen. Die Befürworter, die bei der Abstimmung dann die Mehrheit bildeten, argumentierten jedoch, 100 Jahre Demokratie in Bayern könne man gar nicht teuer genug wertschätzen.

© SZ vom 14.07.2018 / son - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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