Neuhausen:Neues Quartier braucht Jugendräume

Mehr als 600 günstige Mietwohnungen für Staatsbedienstete errichtet die Stadibau, ein Tochterunternehmen des Freistaats, auf dem südlichen Oberwiesenfeld. Einziehen sollen etwa Polizistinnen, Krankenpfleger, Verwaltungsangestellte. "Und die werden ja nicht nur mit Babys oder Kleinkindern kommen", merkte Barbara Marc (SPD) in der jüngsten Sitzung des Neuhauser Bezirksausschusses an. Deshalb sollten dort unbedingt Jugendräume eingerichtet werden. Um solche habe man einst beim Quartier an der Helene-Weber-Allee gleich nebenan vergeblich gekämpft und sei auf große Jugendräume im Quartier am Ackermannbogen vertröstet worden - "das kam ja so auch nicht", so Marc. Nun sei es Zeit für eine neuen Anlauf. Der kommt allerdings ziemlich spät: Für den ersten Bauabschnitt mit 342 Wohnungen und zwei Kindertagesstätten an der Schwere-Reiter-Straße haben die Rohbauarbeiten bereits begonnen. Der zweite Bauabschnitt mit weiteren 269 Wohnungen und einer dritten Kita soll jedoch erst von Frühjahr 2023 an realisiert werden, so dass Jugendräume eventuell noch eingeplant werden könnten, hofft der BA.

© SZ vom 09.03.2021 / son - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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