Neuhausen:Mehr Grün im Grau

Zu wenig Park ist der Arnulfpark, heißt es immer wieder in Klagen. Nun gibt es einen neuen Anlauf. (Foto: Catherina Hess)

Im Arnulfpark sollen weitere Bäume gepflanzt werden

Mehr Bäume wünscht sich ein Anwohner aus der Marlene-Dietrich-Straße für den Arnulfpark - damit die grüne Mitte in dem gleichnamigen Wohnquartier zwischen Donnersberger- und Hackerbrücke dem Namen "Park" auch gerecht wird. Konkret im Auge für eine Aufforstung hat er den westlichen Abschnitt der vier Hektar großen Grüninsel, derzeit von der Baustelle für den Arnulfsteg okkupiert; in der Mitte liegt eine große Wiese, im östlichen Abschnitt der Kinderspielplatz. Der Bezirksausschuss (BA) Neuhausen-Nymphenburg unterstützt diesen Vorschlag, allerdings könnte es urheberrechtliche Probleme mit dem Landschaftsarchitekten, dem Büro Realgrün, aufwerfen, gab Daniela Thiele (Grüne) zu bedenken. Barbara Roth (CSU), die selbst im Arnulfpark wohnt und sich schon in zahlreichen Anträgen für Verbesserungen eingesetzt hat, glaubt das nicht: "Der Architekt war in anderen Teilen des Parks schon sehr kooperativ." Bei einem Ortstermin, zu dem man auch die BA-Kollegen der Maxvorstadt bitten will, soll nun ausgelotet werden, wie sich die Anlage "parkähnlicher" gestalten lässt.

Kritik an der 2005 fertiggestellten Grünanlage gab es immer wieder. Viele der 150 ursprünglich gepflanzten Bäume, vornehmlich Gleditschien, Lärchen und Kirschen, verkümmerten, vor einigen Jahren wurde schon einmal nachgepflanzt. Immer wieder wurde beklagt, dass es dort zu wenige schattige Aufenthaltsmöglichkeiten gebe.

© SZ vom 18.04.2019 / son - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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