Neuhausen:Die Revolution der Natur

Eine Künstlergruppe setzt den Klimawandel in Szene

Das Klimathema treibt die Menschen um, erst recht nach so dramatischen Ereignissen wie der Flut in Nordrhein-Westfalen im Juli. Was aber, wenn die Katastrophen wieder aus den Schlagzeilen verschwunden sind? Was wissen wir überhaupt über den Klimawandel, seine Ursachen und seine Folgen? Wovon wüssten wir gerne mehr? Und welche Verantwortung trägt jeder einzelne von uns, welche Konzerne und Politik? Fragen, die ein Team um die Autorin, Regisseurin und Performerin Maja Das Gupta und den Regisseur und Kameramann Siegmar Warnecke gerne mit Bürgern diskutieren würde. Am Wochenende vom 9. und 10. Oktober steht die Künstler-Gruppe daher von elf Uhr an den ganzen Tag vor dem Theater Pathos im Kreativquartier, Dachauer Straße 110 d, an einer mobilen Klimastation. Fragebögen werden verteilt und Statements von Passanten aufgenommen, die bei Genehmigung letztlich Teil der Inszenierung "Elias Revolution" werden. Entstehen soll außerdem ein kurzer Videoclip.

Das Stück selbst ist dann am 9. und 10. Dezember in der Kulturbühne Spagat im Domagk-Park am Bauhausplatz 3 sowie am 14. und 15. Dezember im Pathos zu erleben. Auch im Theater Pepper an der Thomas-Dehler-Straße 12 in Neuperlach gibt es am 17. Dezember noch eine Vorstellung. Zu hören sein werden an der Klimastation zudem die Reden von Klimaaktivistinnen und der Gesang der Wale.

© SZ vom 06.10.2021 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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