Brunhamstraße in Neuaubing:Stadt prüft Alternativen zur Bahnschranke

Das Mobilitätsreferat will mögliche Lösungen für eine Verbesserung der Situation an der Bahnschranke Brunhamstraße umfassend untersuchen lassen. Die Verkehrsbehörde hat einen Beschlussentwurf vorbereitet, der zunächst dem Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied zur Stellungnahme und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden soll. Der Vorschlag des Referats, der sich derzeit noch in der Abstimmung befindet: eine detaillierte Untersuchung sowohl des möglichen Baus einer Eisenbahnüberführung an der Brunhamstraße als auch einer zweiten Variante, einer Schließung des Bahnübergangs und der damit verbundenen Verlagerung des Verkehrs zur Straße Am Gleisdreieck.

Eine solche Untersuchung soll neben verkehrlichen Auswirkungen auch bislang nicht betrachtete Entscheidungsdetails wie Kosten, Eingriffe in den Naturschutz, die Verfügbarkeit von großflächigem Fremdgrund und die technische Machbarkeit einer Einmündung in die Straße Am Gleisdreieck - etwa durch ein Brückenbauwerk - prüfen. Die Bahnschranke an der Brunhamstraße in Neuaubing ist schon jetzt 26 Minuten pro Stunde geschlossen. Mit Umsetzung des Betriebskonzeptes der zweiten S-Bahn-Stammstrecke sollen sich die Schrankenschließzeiten laut Auskunft der Bahn dann auf gut 43 Minuten pro Stunde in der Hauptverkehrszeit erhöhen - womit die Ecke Limes-/Bodensee-/Brunhamstraße endgültig zur Staufalle werden würde. Um das zu verhindern, sucht man nach Alternativen.

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