Lesung:Freiheit. Und dann?

US-Autor Nathan Harris liest im Amerikahaus aus seinem Debutroman "Die Süße von Wasser".

Wie fühlt es sich an, nach einem Leben als Sklave plötzlich in die Freiheit entlassen zu werden? Wie eine Art Rausch wahrscheinlich, vielleicht auch beängstigend. Mit diesem Zustand und dem neuen Leben zweier Brüder setzt sich Nathan Harris in "Die Süße von Wasser" (Eichborn Verlag) auseinander. Im Amerikahaus gibt er nun eine Lesung. Die Brüder Prentiss und Landry verdienen ihr erstes Geld auf der Farm des Weißen George Walker in der Kleinstadt Old Ox in Georgia. Zwischen den Dreien entwickelt sich eine überraschende Freundschaft. Inmitten der sozialen Spannungen dieser Zeit, in der sich das gesellschaftliche Gefüge in den Südstaaten neu ordnen muss. Eindrücklich erzählt Harris von seinen Protagonisten: dem körperlich zwar starken, aber traumatisierten Landry etwa, der nur redet, wenn er muss. Die Lesung findet auf Deutsch und Englisch statt.

Nathan Harris, Mi., 2. Nov., 19 Uhr, Amerikahaus, Karolinenplatz 3, Infos unter www.amerikahaus.de

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