Musikmarkt:"Lieber polarisieren als zu glatt sein"

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Goldene Schallplatten, wohin man auch schaut: Jörg Hellwig, 60, ist Chef der erfolgreichen Münchner Plattenfirma Electrola, die Deutsch-Pop- und Schlager-Marke von Universal Music. (Foto: Stephan Rumpf)

Ein provokanter Volksmusik-Popstar, eine Schlagerprinzessin in knapper Hose: Seit acht Jahren betreut Electrola-Chef Jörg Hellwig Nummer-eins-Künstler und Sternchen, die es werden wollen - aber der Musikmarkt ist schwierig geworden.

Interview von Michael Zirnstein

Auch in Zeiten der Internet-Selbstvermarktung ist es noch ein großes Versprechen für viele Musiker: ein Plattenvertrag. Zwei sogenannte Major-Labels bestücken den Musikmarkt noch von München aus: Außer Sony Music ist das Electrola, die Deutsch-Pop- und Schlager-Marke von Universal Music. Seit acht Jahren betreut Electrola-Chef Jörg Hellwig an der Ganghoferstraße Nummer-eins-Künstler wie Reinhard Mey, Santiano oder Andreas Gabalier. Einmal im Jahr lädt er 1000 Branchenvertreter zum Hauskonzert "Neue Welle". Am Donnerstag stellen nicht nur Zugnummern wie Angelo Kelly oder Ben Zucker in der Freiheizhalle Neuigkeiten vor. Auch Neuzugänge wie die Motorrad-Rocker Brenner oder die Schlager-Girl-Group Lichtblick testen hier ihre Marktchancen.

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