Das Jahr 2017 ist schon jetzt als ein erfolgreiches zu bezeichnen, hat München doch der Welt das schöne Wort Bierpreisbremse geschenkt. Dass es die dem Kapitalismus nicht abgeneigte CSU war, die in dieser so kapitalistischen Stadt einen derart planwirtschaftlichen Eingriff plante, gehört zu den größten Wundern der jüngeren Stadtgeschichte. Genauso wie die Tatsache, dass es die Helden der Arbeiterklasse von der SPD waren, die den Kapitalismus mannhaft (und erfolgreich) verteidigten. Geschenkt, die Debatte über die Bierpreisbremse ist vom Tisch, zumindest bis Anfang 2018, bis sie von der CSU wieder entfacht werden wird. Dann aber hoffentlich in erweiterter Form - das denkt sich der arme, vom Kapitalismus geknechtete Münchner bei Szenen wie diesen.
Münchner Momente:Kapitalist am Dönerstand
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Das Thema Bierpreisbremse ist aktueller denn je. Aber weniger auf der Wiesn, sondern auch im Münchner Untergrund
Von Kassian Stroh
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