Münchner Kammerspiele:Über Leben und Lügen

Die Performance "an imperfect utopia" ist die letzte Premiere in der Spielzeit 2022/23 an den Kammerspielen. (Foto: Judith Buss)

Mit der Performance "niedoskonała utopia / an imperfect utopia" als letzte Premiere endet die Spielzeit an den Münchner Kammerspielen.

Von Yvonne Poppek

Die Premiere von "niedoskonała utopia / an imperfect utopia" hätte es eigentlich schon vor einem Jahr geben sollen. Damals holte eine Corona-Welle die Münchner Kammerspiele ein, einiges verzögerte sich, fiel aus, die folgende Spielzeit begann anders als geplant. Und die alte endete nicht so wie gewollt. Nun ist die Spielzeit 2022/23 fast vorbei und die Produktion "an imperfect utopia" soll eben jetzt die Saison abrunden. Am 25. Juli wird die München-Premiere im Schauspielhaus nachgeholt, dann steht die Inszenierung noch zweimal auf dem Spielplan - und die Saison ist vorbei. Ungewöhnlich fürs Schauspielhaus: Das Publikum sitzt auf der Bühne.

"An imperfect utopia" ist eine Koproduktion mit dem TR Warszawa, wo sie bereits im Oktober gezeigt wurde. Untertitel ist: "Eine Show über die Lügen, auf denen das Leben basiert". Regie bei dem deutsch-polnischen Performance-Projekt führte Noémi Ola Berkowitz. Der experimentelle Theaterabend soll der Frage nachgehen: "Haben Menschen in dieser Welt von akribisch konstruierten Geschlechternormen eine Chance, sie selbst zu sein?"

"niedoskonała utopia / an imperfect utopia" , Premiere: Di., 25. Juli, 20 Uhr, www.muenchner-kammerspiele.de

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