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Am Donnerstag ließ sich Horst Seehofer (Mitte) von den Startbahn-Gegnern zeigen, wie sich der Flughafenausbau auf Mensch und Natur auswirken würde. (Foto: Sabina Dannoura/Stadt Freising)

Haben es die Ausbaugegner geschafft? Ministerpräsident Seehofer bezweifelt öffentlich den Sinn einer dritten Startbahn. Airport, Lufthansa und Wirtschaftsverbände wollen ihn noch umstimmen

Von Marco Völklein

Knapp drei Stunden war Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) am Donnerstag bei den Gegnern der geplanten dritten Startbahn gewesen. Hatte sich die Argumente der Anwohner angehört, sich mit Verkehrsprognosen, Entschädigungsregelungen und Lärmkartierungen befasst. Und dann erklärt, dass sich "aus der Zahl der aktuellen Flugbewegungen eine Notwendigkeit für die dritte Start- und Landebahn nicht ergibt". Mit diesem Argument versuchen die Startbahn-Gegner seit Jahren, das Projekt zu kippen. Der Landtagsabgeordnete Benno Zierer (Freie Wähler) erklärte danach verblüfft: "Wenn wir in Freising wieder eine Demo gegen die Startbahn planen, laden wir Seehofer ein. Als Hauptredner."

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