Mit einem "Nothilfeprogramm" in dreistelliger Millionenhöhe will die Stadt Genossenschaften, städtische Wohngesellschaften und private Bauträger unterstützen, die günstige Wohnungen bauen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat dies am Dienstag angekündigt. Anlass für die Hilfen sind die enorm gestiegenen Baupreise, die viele Projekte gefährden. Wie das Programm ausgestaltet werden soll und nach welchen Kriterien die Millionen verteilt werden, kann das Planungsreferat allerdings noch nicht sagen. Die Beschlussvorlage für den Stadtrat sei noch nicht fertig. Die Fraktion von SPD/Volt, auf deren Initiative die geplante Hilfe zurückgehe, wird dagegen etwas konkreter: 270 Millionen Euro wolle die Stadt ausgeben, um 37 Projekte mit rund 2500 günstigen Wohnungen zu retten. Sie sind demnach vor allem im Kreativquartier, in Neufreimann und in Freiham geplant.
Gestiegene Baukosten:Nothilfeprogramm für günstige Wohnungen
Stadt will Genossenschaften und andere Bauträger mit 270 Millionen Euro unterstützen.
© SZ/beka/mah - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Lesen Sie mehr zum Thema