Der Wasserwacht-Kreisverband München verzeichnet für die Badesaison 2023 einen Rückgang der Einsätze wegen vermisster Personen an und im Wasser: 16 Mal wurden die Einsatzkräfte deshalb alarmiert, 2022 waren es noch 23 Fälle gewesen. Mit 15 Ertrinkungsfällen hatten es die Wasserwachtler zu tun. Elf mal konnten die Geretteten entweder mit eigener Herz/Kreislauf-Funktion oder unter laufender Reanimation ins Krankenhaus gebracht werden. Vier Personen wurden tot geborgen oder starben nach erfolglosen Wiederbelebungsversuchen.
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Die Wasserwacht hebt in ihrer Jahresbilanz lobend hervor, dass immer mehr Menschen bereit sind, bei Notfällen an und im Wasser Erste Hilfe zu leisten. Dadurch würden Menschenleben gerettet, weil es gerade bei Badeunfällen auf jede Sekunde ankomme.
Aber in den 41 000 Wachstunden, die 790 Ehrenamtliche in neun Ortsgruppen von Mai bis September 2023 leisteten, geht es nicht immer nur um Leben oder Tod. Viel öfter sind alltägliche Verletzungen oder Krankheiten zu versorgen, so etwa Schnittwunden oder Kreislaufbeschwerden. Dazu wurden die Rettungsschwimmer mehr als 770 Mal alarmiert. Rettungsboote rückten 144 Mal aus, 30 Mal kamen Rettungstaucher zum Einsatz.