München:Vom Bischofspalais in den Bunker

Geglückt modernisiert oder unharmonisch: das Reihenendhaus von Familie Krieger an der Oberbiberger Straße 82 (Arcs Architekten). (Foto: Antje Hanebeck)

32 Gebäude in München sind an diesem Wochenende bei den "Architektouren" geöffnet

284 offene Türen, davon allein 32 Objekte in der Landeshauptstadt: Wer das kleine blaue Büchlein kennt, das alljährlich zu den "Architektouren" erscheint, freut sich bestimmt wieder auf die Leistungsschau der Bayerischen Architektenkammer an diesem Wochenende, 27. und 28. Juni. Einmal im Jahr machen stolze Hauseigentümer ihre Pforten auf, laden jedermann mit architektonischem Interesse ein, sich von Eigentümern oder/und Architekten deren Projekte und ihre Schwierigkeiten, Besonderheiten und Nachahmenswertes erklären zu lassen.

Wie immer gibt es in München eine ganze Anzahl öffentlicher beziehungsweise für die Öffentlichkeit bestimmter Gebäude, angefangen bei der neuen Zentralbibliothek der Hochschule an der Lothstraße 13 d (Meck Architekten) über das generalsanierte Erzbischöfliche Palais an der Kardinal-Faulhaber-Straße 7 (Architekten Claus + Forster), das man so oft auch nicht einfach ansehen kann, bis hin zum naturnah gestalteten Hüllgraben an der Brukenthalstraße (Zuckschwert + Martin Landschaftsarchitekten). Hergezeigt werden der in ein Wohnhaus transformierte Bunker an der Ungererstraße 150 (Raumstation Architekten GmbH) und das Zweifamilienhaus plus Schwimmteich an der Wilhelm-Meister-Straße 5 in Schwabing (Kandler und Mack Architekten).

Die Besichtigungstermine sind individuell, manchmal ist/war eine Anmeldung erbeten. Weitere Informationen gib es im Internet unter http://www.byak.de/start/aktuelles/architektouren-2015.

© SZ vom 27.06.2015 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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