Das Problem bei Newcomer-Bands ist, dass sie vielen unbekannt sind. Es kann aber auch ihr großer Vorteil sein, weil neu eben auch heißt, dass ihre Rhythmen frisch, der Klang ungehört und die Texte unverbraucht sind. Aber es bedeutet auch oft: Sie haben sich noch keinen Namen gemacht.
Um das zu ändern, findet im April und Juni 2016 bereits zum 14. Mal der Festival-Contest "muc-king" des Kreisjugendrings München statt. 16 Newcomer-Bands werden aus allen eingehenden Bewerbungen ausgewählt. Sie spielen bei den vier Vorrunden im "103er" in Giesing, im Neuhausener "Haneberger", im "Soundcafé" in Schwabing und im Pasinger "aqu@arium" die Finalteilnehmer aus. Im Juni wird schließlich im "Spectaculum Mundi" in Fürstenried der Gesamtsieger gekürt. Der gewinnt fünf Aufnahmetage im Tonstudio und damit die Gelegenheit, eigene Songs professionell zu produzieren. Zuletzt kam die vierköpfige Punk-Rock-Band We Need Rehab in diesen Genuss, im Jahr davor gewannen die Musiker von Elephant Factory. Manche Siegerbands der vergangenen Jahre haben sich aufgelöst, andere konnten dank "muc-king" zum ersten Mal ein größeres Publikum für sich gewinnen. Doch neben den Siegern profitieren auch die anderen Bands vom Wettbewerb: Es gibt Equipment-Gutscheine zu gewinnen, Auftritte in großen Hallen und vor allem Aufmerksamkeit.
Interessierte Bands können sich noch bis Freitag, 29. Januar, im Internet unter www.muc-king.de bewerben. Ihr Musikstil ist dabei egal, wichtig ist nur, dass die Musiker im Schnitt nicht älter als 24 Jahre sind und das älteste Bandmitglied die 27 Jahre noch nicht überschritten hat. Zur Bewerbung gehört eine Demo-CD mit mindestens drei selbst geschriebenen Liedern; Coverversionen fremder Songs sind tabu. Newcomer-Bands sollen schließlich frisch, ungehört und unverbraucht klingen. Kurz: neu.