Menschenkette in München:Hand in Hand gegen den Ukraine-Krieg

Mit einer Menschenkette protestieren am Samstag etwa 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen die russischen Angriffe. Und auf dem Max-Joseph-Platz sind es am Sonntag 4000 - etwa doppelt so viele wie eine Woche zuvor.

Von Thomas Anlauf

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(Foto: Catherina Hess)

Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in München mit einer Menschenkette gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine demonstriert. Nach Polizeiangaben versammelten sich am Mittag etwa 2000 Demonstranten und wollten eine Kette zwischen dem russischen Konsulat am Europaplatz nahe dem Friedensengel und der ukrainischen Vertretung an der Lessingstraße in der Ludwigsvorstadt bilden.

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(Foto: Catherina Hess)

Gut vier Kilometer liegen zwischen dem ukrainischen und dem russischen Konsulat in München - die Menschenkette konnte zwar nicht die ganze Strecke abdecken, aber die Botschaft war auch so deutlich.

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(Foto: Catherina Hess)

Seit dem 24. Februar wird die Ukraine von Russland angegriffen. Ein Krieg, der auch die Menschen hierzulande in Angst und Schrecken versetzt. Einige Teilnehmer forderten, der russische Präsident Wladimir Putin müsse sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten.

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(Foto: Catherina Hess)

Viele Transparente waren zweisprachig auf Ukrainisch und Deutsch. Die Menschenkette zog sich vom Friedensengel über die Isar durch die Altstadt. Auch am Oberanger demonstrierten Hunderte für ein Ende des Krieges.

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(Foto: Catherina Hess)

"Kriegsverbrecher raus aus München! Sperrt zu und haut ab!" stand auf einem großen Transparent am Europaplatz.

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(Foto: Catherina Hess)

Dieses Plakat dürfte sich auf das Gerede Putins von einer "Entnazifizierung" der Ukraine beziehen. Der Präsident hatte am 24. Februar eine Ansprache im Staatsfernsehen gehalten - eine Kriegserklärung - die viele auch in seinem eigenen Land in Schock versetzte.

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(Foto: Catherina Hess)

Demonstrierende halten das Banner der Menschenrechtsorganisation Memorial hoch - sie war Ende Dezember vom obersten Gericht in Russland verboten worden. Die Entscheidung hatte international Empörung ausgelöst - und sie zeigte, was der Kreml von einer Zivilgesellschaft hält: nichts.

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(Foto: Catherina Hess)

Eine Friedenstaube auf der ukrainischen Flagge: Manche Plakate sind universal verständlich, nur ändern sie wohl nichts am Handeln des russischen Präsidenten. Auf einer Säule des Friedensdenkmals war ein Wort zu sehen, das jemand vor längerer Zeit in roter Farbe auf die Mauer gesprüht hat: Lost. Verloren.

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(Foto: Catherina Hess)

Auch auf dem Max-Joseph-Platz sind am Sonntag wieder Demonstrantinnen und Demonstranten zusammen gekommen.

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(Foto: Catherina Hess)

Nach Angaben der Polizei sind es diesmal 4000 - etwa doppelt so viele wie eine Woche zuvor.

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(Foto: Catherina Hess)

Wieder tragen viele Teilnehmer die ukrainischen Nationalfarben, sei es als Fahne, Plakat oder Corona-Maske.

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(Foto: Catherina Hess)

Nach etwa einer Stunde löst sich die friedliche Demo wieder auf.

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