München:Straff und effizient

Im Landratsamt soll die Struktur der Verwaltung moderner werden

Das Landratsamt München soll effizienter werden. Landrat Christoph Göbel (CSU) will am Mariahilfplatz veraltete Strukturen modernisieren und damit auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter verbessern. Zudem geht es um Effizienz und darum, all jenen zusätzlichen Aufgaben Rechnung zu tragen, die in den vergangenen Jahren in die Verantwortung des Landratsamtes gelegt wurden - etwa das Jobcenter oder die Unterbringung von Asylbewerbern.

Die neue Organisation sieht eine deutliche Verschlankung des Apparates vor - zumindest, was die Verwaltungseinheiten anbelangt: Anstatt der bisherigen acht Abteilungen wird es künftig neben dem "Büro Landrat" nur noch vier Geschäftsbereiche geben. Der Geschäftsbereich 1 mit der Bezeichnung "Zentrale Angelegenheiten, Immobilien und Schulen" umfasst künftig etwa die Bereiche Personal und Organisation, Information und Kommunikationstechnik sowie Serviceeinrichtungen; dazu kommen Finanzen und Hochbau. Der zweite Geschäftsbereich "Arbeit, Jugend und Soziales" weicht nicht sehr stark vom bisherigen ab. "Wir haben weiter Jugendamt und Jobcenter eng verzahnt", so der Landrat. Mit 367 Beschäftigten ist dieser Bereich künftig der größte im Landratsamt. Ein Novum ist der Geschäftsbereich 3: Unter "Infrastruktur und Gesundheit" werden alle Aufgaben und Fachbereiche zusammengefasst, die von besonders großer strategischer Relevanz sind - wie "Chancengleichheit und gesellschaftliche Potenziale", "Gesundheit und Senioren" sowie "Energie und Mobilität".

Geschäftsbereich 4 schließlich firmiert unter "Bauen, Sicherheit- und Ordnung, Umwelt- und Verbraucherschutz". Die Stabsstelle Asyl wird vorerst in einem eigenen Geschäftsbereich arbeiten. Vom 1. August an soll diese Struktur greifen.

© SZ vom 12.05.2016 / stga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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