Folge des Wintereinbruchs:Das "Sendlinger Loch" - jetzt ein See

Die brachliegende Baustelle an der Alramstraße ist mit Wasser vollgelaufen. (Foto: Robert Haas)

Die verwaiste Baugrube an der Alramstraße ist mit Schmelzwasser vollgelaufen. Denn der Investor hat die Pumpen abgeschaltet - wohl für längere Zeit.

Die Schneeschmelze hat überall in der Stadt Pfützen entstehen lassen, manche knöcheltief. Dem Stadtteil Sendling hat sie sogar einen neuen See beschert: Im "Sendlinger Loch", der verwaisten Baugrube an der Alramstraße 14, ist das unten drin gediehene Buschwerk unter einer grünlich schimmernden Wasserfläche verschwunden. Idyllisch spiegeln sich darin die Nachbargebäude.

Wer öfter dort vorbeikommt, wird den Grund bemerkt haben: Die Pumpen sind aus. Vorher hatten sie verlässlich rund um die Uhr die Grube leergepumpt, in der einmal - wenn die wirtschaftliche Situation des Investors M-Concept es zulässt - 128 Luxuswohnungen entstehen sollen. Nun aber seien die Maschinen abgeschaltet, damit sie wegen der Kälte keinen Schaden nehmen, erklärt ein Sprecher von M-Concept. Wieder angeschaltet würden sie "nach der Winterperiode". Nachbarn müssten keine Sorge vor volllaufenden Kellern haben: "Der Pegelstand in der Baugrube hat keinen Einfluss auf den Pegel des Grundwassers außerhalb."

Auch sonst muss München sich derzeit keine Sorgen vor Hochwasser machen. Zwar hat das Wasserwirtschaftsamt eine "Vorwarnung" verschickt, die Pegel seien in allen Gewässern "auf hohem Niveau", mit einer "Anspannung der Situation" sei aber über die nächsten Tage nicht zu rechnen.

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