Am Montag, sagt Anita Kilger, hat sie die Mädchen zum ersten Mal lachen gehört. Die Schulleiterin betritt das Klassenzimmer im fünften Stock unter dem Dach, begrüßt ihre neuen Schülerinnen mit "good morning". Die Mädchen rechnen, zählen acht und vier zusammen, aber es geht nicht ums Rechnen, sondern um die deutschen Zahlen und die Aussprache. Die Mädchen sind zwischen 14 und 16 Jahre alt, sie alle sind vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen. Und versuchen seit ein paar Tagen, in einem neuen Schulalltag anzukommen.
Flucht aus der Ukraine:Lesen, rechnen und kurz den Krieg daheim vergessen
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Immer mehr Schulen nehmen geflüchtete Kinder aus der Ukraine auf. Oft fehlen noch Konzepte und auch Personal, doch der Unterrichtsalltag soll ihnen Sicherheit und Hoffnung geben.
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