München:Schnellere Busse

Stadt optimiert Ampelschaltungen und richtet eigene Fahrspuren ein

Der Busverkehr in München soll künftig ungehinderter fließen. Dafür sorgt auf der Grundlage eines Stadtratsbeschlusses eine Kooperation des Baureferats mit dem Mobilitätsreferat und der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Konkret werden etwa eigene Busspuren markiert, Ampeln optimiert oder Halteverbote eingerichtet, wenn Straßen so schmal sind, dass sie nicht in zwei Richtungen gleichzeitig befahren werden können. In der Regel profitieren von den Maßnahmen mehrere Buslinien zugleich.

Aktuell wurde eine neue Busspur in der Ampfingstraße in Berg am Laim eingerichtet. Seit Juli ist auch am Luise-Kiesselbach-Platz in Fahrtrichtung Norden zusätzlich zu den vorhandenen beiden Fahrspuren eine Spur abmarkiert. Außerdem sind in den vergangenen Monaten Busspuren in der Wendl-Dietrich-Straße in Neuhausen, in der Schwabinger Dietlindenstraße und in der Allacher Straße in Moosach entstanden. Ende Juli hat der Stadtrat zudem weitere Busspuren beschlossen. Zurzeit wird eine Markierung für die Grillparzerstraße zwischen Prinzregentenplatz und Einsteinstraße in südlicher Fahrtrichtung sowie für die Einsteinstraße vor dem Knoten Einstein-/Truderinger Straße in Fahrtrichtung Vogelweideplatz vorbereitet. Beides soll noch heuer umgesetzt werden.

In den vergangenen Monaten sind die Ampelschaltungen an den Kreuzungen Wendl-Dietrich-Straße/Rotkreuzplatz, Rosenheimer Straße/Autobahn A 8 und Garmischer Straße/Luise-Kiesselbach-Platz optimiert worden. Anpassungen stehen demnächst noch an für die Ampeln Falkenstraße/Mariahilfplatz und - als Versuch - Isartal-/Lagerhausstraße. Noch 2021 will man elf weitere Projekte beschließen.

© SZ vom 13.10.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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