München:Schiffsmeldungen vom Ijsselmeer

(Foto: Monika Arndt /oh)

Die Ostseeinsel Bornholm, das Stettiner Haff, die Nordseeküste, die Hattinger Eisenhütte, das Ijsselmeer in Holland oder die französische Atlantikküste - das sind die "Sehnsuchtsorte" von Monika Arndt. Es sind ruhige Landschaften mit wechselnden Stimmungen, am Meer gelegen, mit alten Seglern, ausrangierten Fischkuttern, Leuchttürmen, Heringsräuchereien und Schiffsfriedhöfen. Auf vier Räume verteilt, zeigt Arndt ihre Arbeiten - Malerei und Grafiken - nun in der Mohr-Villa in Freimann, Situlistraße 75. Vernissage ist am kommenden Donnerstag, 4. Mai, 19 Uhr. Zu sehen gibt es farbige, expressiv gemalte Bilder, ergänzt durch Intagliotypien, also in säurefreier Tiefdrucktechnik hergestellte Radierungen. Es sind minimalistisch anmutende Grafiken in Peynesgrau, Schwarz und Rötel, was zu der besonderen, melancholisch-versonnenen Stimmung dieser Arbeiten beiträgt. Monika Arndt ist ausgebildete Tiefdruckretuscheurin und Erzieherin, die Kunst allerdings hat sie von Jungend an begleitet. Als Malerin und Grafikerin ist sie Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Aiblinger Kunstvereins. Die Schau in der Mohr-Villa läuft bis zum 28. Mai, die Öffnungszeiten sind Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 11 bis 15 Uhr sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 02.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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