Münchner Fußgängerzone:Polizisten drohen Frau mit Schusswaffe

Münchner Fußgängerzone: Erst als die Beamten mit der Schusswaffe drohen, legt die Frau das Messer aus der Hand.

Erst als die Beamten mit der Schusswaffe drohen, legt die Frau das Messer aus der Hand.

(Foto: Carsten Rehder/dpa)

Acht Streifen fahren in die Schützenstraße, weil eine 51-Jährige dort auf ihre Taschen einsticht. Als Beamte sie auffordern, ihr Messer wegzulegen, geht sie auf diese los. 

Eine 51 Jahre alte Frau hat am Sonntagnachmittag die Polizei in Atem gehalten. Gegen 16.15 Uhr teilte eine Passantin mit, dass eine Frau in der Schützenstraße mit einem Messer auf ihre mitgeführten Taschen einsteche. Daraufhin wurden acht Streifen zum Einsatzort in der Fußgängerzone geschickt. Als Beamte die Frau aufforderten, das Messer wegzulegen, ging sie zunächst auf die Polizisten zu.

Erst als ein Streifenteam mit der Schusswaffe drohte, gab sie das Messer aus der Hand. Weil die bereits polizeibekannte Frau einen psychisch auffälligen Eindruck auf die Beamten machte, wurde sie in einer entsprechenden Einrichtung untergebracht. Bei der Durchsicht ihrer Taschen wurden zahlreiche neuwertige und teils noch verpackte Kleidungsstücke gefunden, die mutmaßlich gestohlen waren.

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