Verbrecher zieht es angeblich oft an den Ort ihrer Untaten zurück. Offenbar gilt das aber auch für Unschuldige, denn der gebürtige Pasinger Peter Probst liest an diesem Samstag, 2. März, aus seinem Roman "Ich habe Schleyer nicht entführt". Und zwar um 20 Uhr in der Kleinen Bühne der Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1. Es handelt sich dabei um den dritten Band seiner leicht autobiografischen Reihe um den jungen Peter Gillitzer, der in den Siebzigerjahren am Rande der Stadt in Pasing aufwächst und privat wie politisch ebenso aufregende wie skurrile Zeiten erlebt.
Probst hat seine Pubertät zuvor bereits in den Romanen "Als ich den Sex erfand" und " Die wilde Wut des Wellensittichs" höchst humorvoll aufgearbeitet. Nun geht es um die "bleierne Zeit" und das Jahr 1977, in dem Peter Gillitzer wieder in allerlei absurde Schwierigkeiten gerät. Der Eintritt zu Peter Probsts Heimspiel kostet 15 Euro (ermäßigt zwölf Euro).