Ottobrunn:Versuchtes Tötungsdelikt: Streit an Tankstelle eskaliert

Ein Mann schwebt in Lebensgefahr, die Mordkommission verdächtigt eine 29-jährige Frau, die Täterin zu sein. Noch ist unklar, warum die beiden aneinandergeraten sind.

Nach einer tätlichen Auseinandersetzung mit einer 29 Jahre alten Landsfrau schwebt ein 56 Jahre alter Mann aus der Ukraine in Lebensgefahr. Die Mordkommission der Münchner Kripo hat am Freitagvormittag die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts übernommen.

Die Auseinandersetzung hatte sich am Donnerstag um kurz nach 23.30 Uhr an einer bereits geschlossenen Aral-Tankstelle in Ottobrunn ereignet. Ein vorbeifahrender Zeuge beobachtete, wie der Mann dabei zu Boden ging, und verständigte die Polizei.

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Nach deren ersten Erkenntnissen hat die 29-Jährige dem 56-Jährigen bei dem Streit eine schwere Kopfverletzung zugefügt. Während der Mann umgehend in ein Krankenhaus transportiert wurde, wurde die Frau aufgrund ihres Zustands zunächst in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Die beiden Ukrainer waren in einer Unterkunft für Geflüchtete in Neubiberg untergebracht; in welcher Beziehung sie zueinander stehen, ist bislang noch ebenso unbekannt wie die Ursache ihres Streits.

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