Aktkalender der LMU-Tiermediziner:"Ich habe mit Kamelen, Ochsen und Ponys posiert"

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Menschen und Tiere "wie Gott sie schuf": Der Aktkalender der LMU-Tiermedizin. (Foto: Veterinary Secrets/LMU Tiermedizin)

Tiermedizin-Studentin Tanja Wurzer hat sich für den Kalender ihrer Fakultät ausgezogen und mit Tieren fotografieren lassen - so wie viele ihrer Kommilitonen. Ein Gespräch über Bilder mit Alpakas, Sexualisierung von Frauen - und ob ihre Oma das Werk aufhängt.

Interview von Anne Eberhard

Andere machen Crowdfunding, verkaufen Kuchen oder bitten Verwandte um einen Zuschuss, um ihren Abschlussball zu finanzieren. Die Studierenden der Tiermedizin an der LMU haben sich etwas anderes einfallen lassen. Sie posierten nackt, mit den unterschiedlichsten Tieren, vor der Kamera. Sie nahmen summende Bienenwaben in die Hand, ließen Vogelspinnen über ihre Haut krabbeln oder sich mit Ochsen auf der Weide fotografieren. Herausgekommen sind zwei Kalender, einer mit Frauen- und Tierbildern, der andere auch mit Männern. 700 Exemplare wurden gedruckt. Auf einigen der Fotos ist auch Tanja Wurzer zu sehen. Die 24-Jährige will Landtierärztin werden, sagt sie mit klarer Stimme, und nach dem Examen Rinder und Schweine behandeln. In der Einzimmerwohnung, die sie in München bewohnt, sind die Dimensionen allerdings ein wenig kleiner: Hier hält sie sich ein Meerschweinchen.

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