Bei einer Explosion während einer Chemie-Vorlesung in München ist am Freitag eine 22 Jahre alte Laborantin schwer verletzt worden. Vor etwa 500 Menschen im voll besetzten Hörsaal führte sie im Beisein ihres Professors ein Experiment durch, bei dem es zu einer Verpuffung kam, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurde sie schwer an der Hand verletzt.
Ein Dozent erlitt ein leichtes Knalltrauma. Bei dem Experiment streute die 22-Jährige ein Gemisch aus Kaliumchlorat und Aluminiumpulver aus einem Salzstreuer in die Flamme eines Bunsenbrenners.
Als Effekt sollten Lichtblitze entstehen, ähnlich den Funken beim Abbrennen einer Wunderkerze. Warum es zu einer Verpuffung kam war zunächst unklar.