München:Landkreis führt Demenzstrategie ein

Von Martin Mühlfenzl, München

Die Bevölkerung des Landkreises wächst weiter rasant - und mit ihr auch die Gruppe der Menschen, die an Demenz erkranken. Bis zum Jahr 2030 werden nach Angaben des Statistischen Landesamtes mehr als 375 000 Menschen im Landkreis München wohnen - weit mehr als 7000 davon werden dann von der Krankheit Demenz betroffen sein. Die Betreuung und Pflege dieser Bürger, die Schaffung spezieller Angebote und Anlaufstellen für Angehörige hat die Kreispolitik als eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahrzehnte erkannt und nun eine eigene, sogenannte Demenzstrategie auf den Weg gebracht.

Einstimmig hat der Sozialausschuss des Kreistages das Konzept verabschiedet, das in den vergangenen Monaten in einer Expertenrunde erarbeitet worden ist. Basierend auf dem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises hat das Fachgremium festgelegt, dass vom nächsten Jahr an ein flächendeckendes ambulantes Versorgungsangebot im Landkreis geschaffen werden muss, das es den Erkrankten und deren Angehörigen ermöglicht, möglichst umfassend am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

© SZ vom 13.11.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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