Das Interesse an der Corona-Immunisierung reißt nicht ab. In der vergangenen Woche wurden in der Stadt insgesamt mehr als 22 200 Impfungen verabreicht. Davon waren die meisten (mehr als 14 400) Booster-Impfungen, hinzu kamen etwa 4000 Erst- und mehr als 3600 Zweitimpfungen. Knapp die Hälfte der Impfungen fand im Impfzentrum Riem statt. Bei den weiteren Impfstellen am Marienplatz, auf der Theresienwiese, im Kreisverwaltungsreferat und in den Pasing Arcaden fanden insgesamt fast 7500 Impfungen statt. Bei mobilen Impfaktionen kamen gut 4000 dazu. Da die Nachfrage weiterhin sehr groß ist, muss für die vier Impfstellen in der Stadt über www.impfzentren.bayern ein Termin vereinbart werden. Für das Impfzentrum Riem wird eine Terminvereinbarung empfohlen.
Derweil ist nach einem Rekordwert von 756 am vergangenen Samstag, der mit Nachmeldungen sogar auf 787 aktualisiert wurde, die Sieben-Tage-Inzidenz des Robert Koch-Instituts für München wieder gesunken. Aktuell liegt der Wert in der Stadt bei 681,9. Dies könnte mit den üblichen Schwankungen nach einem Wochenende erklärt werden, an dem in der Regel etwas weniger PCR-Tests gemacht werden. Man sei mit den Meldungen der Fallzahlen jedenfalls "auf aktuellem Stand", wie es aus dem Gesundheitsreferat der Stadt auf Nachfrage heißt. "Aufgrund der Sieben-Tage-Systematik bei der Inzidenzberechnung wird es allerdings noch einige Tage dauern, bis die Nachholeffekte aus der Statistik verschwunden sind. Für eine belastbare Erklärungen der Stagnation ist es deshalb zu früh."
In den vergangenen Wochen war es dem Gesundheitsamt nicht möglich gewesen, die vielen positiven Fälle tagesaktuell zu bearbeiten, sodass die offizielle Inzidenz hinterherhinkte. Den Rückstand hat das Gesundheitsreferat daraufhin täglich nacherfasst, weshalb die Inzidenz von 180 am Samstag, 13. November, sprunghaft auf 756 am Samstag, 20. November gestiegen war.