Das Treffen war zwei Mal verschoben worden, weil Hildegard Kronawitter viel zu tun hat. Als sie nun, am Vormittag des 22. Februar, in ihrer Wohnung sitzt, sagt sie, dass abends ein Orgelkonzert zu Ehren von Sophie Scholl, Hans Scholl und Christoph Probst stattfinden werde. Es ist also ein Zufall, dass man sich an einem Jahrestag der Hinrichtung der Weiße-Rose-Mitglieder trifft. Und man ist sofort drin im Thema.
Zeitgeschichte:Sie war nie bloß "die Frau von"
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Hildegard Kronawitter war mit dem Münchner Oberbürgermeister Georg Kronawitter verheiratet - aber sie hatte auch ihre eigene Karriere und engagiert sich heute als Vorsitzende der Stiftung "Weiße Rose". Ein Besuch bei einer Frau, die etwas bewirken will.
Von Gerhard Fischer, München
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