Freimann:Weltkriegsbombe verletzt Polizisten schwer

Passanten meldeten Rauch in einem Waldstück in Freimann. Als der junge Beamte mit einem Feuerlöscher dorthin unterwegs war, entzündete sich eine alte Phosphorbombe.

Ein 21-jähriger Polizeibeamter ist durch eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg schwer verletzt worden. Am Samstag wiesen in Freimann Passanten eine Streifenbesatzung darauf hin, dass es in einem Waldstück an der Leinthalerstraße rauche. Die Polizisten gingen zu der Stelle, der junge Polizist hatte einen Feuerlöscher mitgenommen.

Noch ehe er ihn einsetzen konnte, reagierte der Phosphor, wie die Polizei berichtet. Es entzündete sich, der Polizist erlitt massive Verbrennungen an Armen, Beinen und am Kopf. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert, Lebensgefahr besteht nicht. Untersuchungen der Münchner Polizei und des Landeskriminalamtes ergaben, dass es sich um eine Phosphorbombe handelte. Sie wurde durch eine Spezialfirma entsorgt, die das Gebiet auf weitere Kampfmittel untersuchte.

© SZ vom 11.08.2020 / beka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: