Eigentlich hat Apple die Funktion "Airdrop" für den schnellen Austausch von Dateien über kurze Entfernungen vor allem zwischen iPhones entwickelt. Ein 35-jähriger Flugpassagier, der nach Angaben der Polizeiinspektion am Flughafen am Sonntagvormittag an Bord eines Flugzeugs von Portugal unterwegs nach München war, nutzte den Dienst aber ganz anders, als sich das der Hersteller vorgestellt haben dürfte.
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Er versandte laut Polizei darüber mehrere Fotos von sich an eine Flugbegleiterin. Als die Frau die Dateien öffnete, war darunter auch ein Bild mit dem entblößten Geschlechtsteil des 35-Jährigen. Der Mann war nach Angaben der Polizei leicht zu identifizieren, da auf den von ihm verschickten Fotos auch sein Gesicht erkennbar war. Die Polizei empfing ihn nach der Landung, der Mann wurde wegen des Verbreitens pornografischer Schriften und der Beleidigung auf sexueller Grundlage angezeigt.