München:Desillusionierung

Das Kammerspiel "Die Gespenstersonate" von August Strindberg, das Anfang des 20. Jahrhunderts spielt, offenbart einen Prozess der Desillusionierung, an dessen Ende sich die Fassade der Bürgerlichkeit im Nichts auflöst. Dabei dreht sich der junge Student Arkenholz in der Hoffnung, sich in der Gesellschaft zu etablieren, in einem Karussell um Realität und Fiktion, Leben und Tod und verliert zunehmend die Orientierung und den Glauben an die Menschheit. In einer Inszenierung der Studiobühne der LMU wird das Stück unter der Regie von Alisha Frei und Marie Pooth am kommenden Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) im Rationaltheater, Hesseloherstraße 18, aufgeführt.

© SZ vom 05.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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