Doch kein Bierbrunnen:Winterliches Wetter bringt München um 1000 Liter Freibier

Dem Brauerbund ist es offenbar zu kalt für Freibier (Symbolfoto). (Foto: Matthias Balk/dpa)

Eigentlich wollte der Bayerische Brauerbund einen Bierbrunnen in der Stadt aufstellen, um mal wieder das Reinheitsgebot zu feiern - dumm nur, dass das 508. Jubiläum ausgerechnet im April liegt.

In München ist es aktuell zu kalt für Freibier. Weil für den Tag des Bayerischen Bieres am Dienstag winterliche Bedingungen angekündigt sind, hat der Bayerische Brauerbund am Montag die Feiern zum 508-jährigen Jubiläum des bayerischen Reinheitsgebots abgesagt. Zentraler Bestandteil des seit 1996 gepflegten Festes ist der sogenannte Bierbrunnen, bei dem es für die Besucher 1000 Liter Freibier gibt.

Dieses Jahr muss das Fest zum ersten Mal in seiner Geschichte witterungsbedingt ausfallen. "Bei angekündigten maximal fünf Grad und Schneefall macht ein solches Fest leider keinen Sinn", begründete Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, die kurzfristige Absage. Unter diesen Bedingungen sei nicht zu erwarten gewesen, dass Menschen sich bei Musik fröhlich zu einem Bier treffen können, um auf den Geburtstag des Reinheitsgebots anzustoßen.

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