Kontrollaktion:Polizei zieht aufgemotzte Fahrzeuge aus dem Verkehr

Die Polizei war in der ersten Nacht mit 130, in der zweiten mit mehr als 180 Beamtinnen und Beamten im Einsatz (Symbolbild). (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Für die Szene der "Autoposer" ist Ostern ein spezielles Fest. Hunderte Beamte kontrollieren die getunten Wagen.

Sie machen den Karfreitag zum "Car-Freitag": Für die sogenannte Autoposer-Szene ist Ostern ein spezielles Fest, und die Polizei lässt die Menschen mit den getunten Autos nicht unbeobachtet, weil durch gewagte Fahrmanöver oft eine Gefahr für Insassen und Zuschauer entstehe. 3000 Personen und mehr als 1000 Fahrzeuge stellte die Polizei nach eigenen Angaben in den Nächten auf Samstag und Sonntag in und um München auf Parkplätzen und Tankstellen-Arealen fest.

Die Polizei war in der ersten Nacht mit 130, in der zweiten mit mehr als 180 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Etwa 120 Regelverstöße stellten sie fest und sprachen 360 Platzverweise aus. Am Frankfurter Ring etwa war ein 38-Jähriger mit einem Ford unterwegs, mit einer Abgasanlage ohne Genehmigungszeichen. Der Wagen wurde ebenso sichergestellt wie in Riem der Mitsubishi eines 19-Jährigen: Fahrwerk und Motor waren verändert. In der Ludwigsvorstadt wurde der BMW eines 21-Jährigen aus dem Kreis Bautzen abgeschleppt: Fahrwerk, Bereifung und Beleuchtung waren verändert.

© SZ/beka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMünchner Nachtleben
:"Wenn du zu müde bist zum Tanzen, geh lieber nach Hause"

Club-Betreiber Jakob Faltenbacher über die Dynamik in einer Diskothek, die richtige Musik-Lautstärke und warum er nach dem anstehenden Umbau der Milchbar auf keinen Fall Tische aufstellen wird.

Interview von Philipp Crone

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: