München:Ambitionierte Ziele

Stadtrat diskutiert über Zukunft des Klimaschutzprogramms

Als Nachfolger des Kyoto-Klimaprotokolls haben 195 Nationen im Dezember 2015 das Pariser Klimaschutzabkommen verabschiedet. Das erklärte Ziel: Bis zum Jahr 2050 soll die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad beschränkt werden. Daraus ergeben sich auch für die Stadt München Konsequenzen. Einige Städte und Kommunen haben sich bereits das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 gesetzt. Sie haben außerdem die Absicht, den Energiebedarf um 50 Prozent zu senken. Der Umweltausschuss der Stadt München hat im Mai 2015 beim Öko-Institut in Freiburg ein Umweltgutachten beantragt, das konkrete Vorschläge für neue Klimaziele und Klimaschutzmaßnahmen bis 2050 bringen soll. Mit dabei: eine Reduzierung der CO₂-Emissionen um 50 Prozent bis 2050. An diesem Mittwoch debattiert die Stadtrats-Vollversammlung im Rathaus am Marienplatz von 9 Uhr an über eine Weiterentwicklung des städtischen Klimaschutzprogramms, das sich an ambitionierten Zielen orientiert.

Am Abend diskutieren dann die umweltpolitischen Sprecher der CSU, SPD und Grünen über das Klimaschutzprogramm und erklären, mit welchen Maßnahmenpaketen die ehrgeizigen Ziele konkret umgesetzt werden können und welche Einflüsse sie zum Beispiel auf die Stadtentwicklung haben. Die Podiumsdiskussion mit Sebastian Schall (CSU), Jens Röven (SPD) und Sabine Krieger (Grüne) findet von 18 Uhr an im Carl-Amery-Saal im Gasteig an der Rosenheimer Straße 5 statt.

© SZ vom 27.09.2017 / heja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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