Die technische Infrastruktur - allen voran öffentlicher Nahverkehr - ist das beherrschende Thema im Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart. Das war in der Vergangenheit so und wird es auch in Zukunft bleiben. In der Bürgerversammlung am Mittwoch, 6. Oktober, sollen nun nach mehr als einem Jahr auch die Bewohner des elften Stadtbezirks zu diesen Punkten wieder Stellung beziehen können.
Neben der Hochhausstudie, die im Bereich des Frankfurter Rings großes Potenzial für hohe Gebäude vorsieht, soll auch das Gewerbegebiet selbst besser strukturiert werden können. Zur "stadtverträglichen Verkehrsbewältigung" hat der Stadtrat im Juni eine Mobilitätsstrategie für die gesamte Stadt verabschiedet. Wie dadurch die Projekte rund um die geplante U-Bahnlinie 26, die Schnellbuslinien oder den diskutierten Anschluss der Schleißheimer Straße an die A 99 weitergeführt werden können, darüber soll in der Bürgerversammlung ebenfalls berichtet werden. Die Feier zu 50 Jahren der Olympischen Spiele 1972 steht im kommenden Jahr ebenfalls an. Ob und wie der marode alte Busbahnhof am Olympiazentrum bis dahin aufgewertet werden kann, will der Vorsitzende des Bezirksausschuss (BA) Fredy Hummel-Haslauer bekanntgeben.
Eine Teilnahme an der Bürgerversammlung, die um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle, Georg-Zech-Allee 15-17, in Feldmoching stattfindet, ist nur nach den am Tag der Veranstaltung gültigen Regelungen möglich. Derzeit gilt die 3-G-Regel (geimpft, genesen oder aktuell getestet). Zudem muss eine medizinische Gesichtsmaske während der Sitzung getragen werden, außer am Mikrofon. Wer ein Anliegen hat, kann während der Bürgerversammlung einen Antrag stellen oder diesen vorab unter www.muenchen.de/buergerversammlungen einreichen.