Literatur:Parallelen finden

Manuel Niedermeier stellt im Literaturhaus seinen Roman "Das ist einer, der lebt!" vor.

"Ich habe schlechte Neuigkeiten für euch", beginnt ein Kapitel in Manuel Niedermeiers neuem Roman: "Wir leben das Leben unserer Eltern (nur in leicht abgewandelten Varianten), und Parallelen lauern überall." Parallelen können aber auch wichtig sein, um etwas zu erklären. Der gebürtige Regensburger Autor, der in Berlin lebt, benutzt sie in seinem Roman "Das ist einer, der lebt!" (Penguin). Denn er fächert zum einen die Geschichte von Arthur Cravan auf, einem Schweizer Lebenskünstler, Dada-Vorläufer und Amateurboxer. Zum anderen benutzt der Ich-Erzähler sie als Vehikel, um in einem Live-Stream vor 400 Zuhörern seine eigene Familiengeschichte zu umkreisen. Niedermeier, der für sein Debüt "Durch frühen Morgennebel" 2014 einen Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur erhalten hatte, stellt seinen neuen Roman nun im Literaturhaus vor - gute Neuigkeiten.

Manuel Niedermeier, Lesung, Freitag, 10. März, 20 Uhr, Literaturhaus, Salvatorplatz, literaturhaus-muenchen.de

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