Ludwigsvorstadt:Der Hunger und seine Bilder

Foto: Marcello Carrozzo (Foto: N/A)

Mehr als 23 000 Menschen haben auf ihrer Flucht an den Grenzen Europas ihr Leben verloren. Der italienische Fotojournalist Marcello Carrozzo war oft bei Rettungsaktionen dabei und hat die Bilder festgehalten - auf seine Weise. "Überleben-Weiterleben. Europäische Flüchtlingspolitik zwischen Aufnahme und Abwehr" hieß eine seiner Ausstellungen. Nun sind im Rahmen der Expo Mailand 2015 seine neuen Bilder im Italienischen Kulturinstitut, Hermann-Schmid-Straße 8, zu sehen. Dieses Mal geht es ihm um die Auseinandersetzung mit dem Thema Hunger. Die Sicherung der Nahrung ist in den Ländern, die von der Globalisierung bedroht sind, eine Frage der Existenz.

Er reiste zu den Flussdörfern nach Thailand, nach Vietnam, Indien und bis in die Mongolei. Zu sehen sind Fotos, die ohne Pathos eine Wirklichkeit transportieren, die die Betrachter berührt. Zu sehen sind die Bilder bis zum 6. November. Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr. Mittwochs ist die Ausstellung von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 19 Uhr zu sehen. Am Freitag kann man Carrozzos Bilder von 10 bis 13.30 Uhr anschauen. Foto: Marcello Carrozzo

© SZ vom 19.10.2015 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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